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Die Geschichte von Zweibrücken 12. - 14. Jahrhundert

Skarlsb

Zweibrücken hat sein Ursprung in einer Wehrburg, die Grafen von Saarbrücken gegen Ende des 12. Jahrhunderts an der Flussschleife des Schwarzbaches errichteten. 


Die Bezeichnung wird wahrscheinlich von zwei Brücken herrühren, die zu dieser Burg führten. König Karl IV. gewährte Zweibrücken 1352 die Stadtrechte und schon bald entwickelte sich die ländliche Stadt zu einem bedeutenden Ort, dessen ökonomischem Grundstein die alte Salzstraße aus Dieuze/Lothringen bildet. 


Doch diese triumphale Entwicklung ist eher paradox, da sie mit dem Zahlungsunfähigkeitsbescheid des damaligen Grafen begann. Er veräußerte daraufhin die Stadt nebst ihrem Umland an den mächtigen Nachbarn, die Kurpfalz (1385). 


Doch es dauerte nicht lange und Kurfürst Rupprecht III. teilte sein Land testamentarisch auf vier Söhne auf. Der dritte Sohn, Stephan, erhielt Zweibrücken und hob es 1410 zum autonomen Herzogtum Pfalz-Zweibrücken auf.