1.) Linguistik, Einheiten: ein grammatisches Morphem (= Wortteil), das nicht allein für sich als Lexem/Wort vorkommt, sondern nur in Kombination mit einem anderen Morphem, das den Wortstamm bildet. Das Affix kann vor, nach, in dem oder um den Wortstamm stehen.
Beispielsätze mit AFFIX
1.) Synthetische Sprachen drücken syntaktische Verhältnisse im Satz zumindest teilweise durch Affixe aus. Häufige Affixe im Deutschen sind die Präfixe „be-“, „ver-“, die Suffixe „-ling“, „-ung“ und das Zirkumfix „ge- + -e“ (zum Beispiel in „Ge-red-e“).
1.) Affixe werden in der Flexion und in der Wortbildung verwendet.
1.) Konfixe sind keine Affixe.
1.) „Einige Affixe treten nur an sehr wenige Basen, unterliegen starken Selektionsbeschränkungen.“
1.) „Vertreter der zweiten Position nehmen ein Wurzellexikon an, in dem einzelne Morpheme, das heißt Wortstämme und Affixe, sowie Wortbildungsregeln gespeichert sind.“
1.) „Das mag für die Übernahme von Einheiten wie Affixen (morphologisch) und Lauten (phonologisch) gelten.“
1.) „Offenbar sind manche Affixe enger als andere mit dem freien Morphem verbunden.“