1.) Philosophie: Ursache, Grund, Beeinflussungsfaktor einer Entscheidung
2.) Linguistik: Vorhergenanntes, auf das sich ein Pronomen bezieht
3.) Logik: Vorderglied einer Implikation (der „Wenn“-Teil); hinreichende Bedingung
Beispielsätze mit ANTEZEDENS
1.) „Natürlich, könnte er sagen, repräsentieren physische Spiegel nur unser „Körperselbst“, nicht unseren Geist. Aber Achtung: Geistige Zustände sind funktional nur als „kausale Antezedenzien nachfolgender Handlungen“ von Interesse – und die sind körperlich und lassen sich beobachten, also auch spiegeln. Mit der Zeit vollziehen wir diesen Schluss quasi automatisch, indem wir die Lücken unzugänglicher Eigenkenntnis durch Spiegelkenntnis anderer füllen.“
1.) Die Arbeitsgruppe untersucht Antezedenzien und Konsequenzen der Kundenzufriedenheit (Ursachen und Folgen der Entstehung von Zufriedenheit).
2.) Ein Relativpronomen richtet sich im Genus und Numerus nach dem Antezedens.
3.) „Das Antezedens (Wenn-Teil) nennt einen Grund, das Konsequens (Dann-Teil) die damit verbundene Folge.“