1.) bildungssprachlich: eine gerade, sichere Haltung; ein selbstsicheres Auftreten, Nachdrücklichkeit in der RedeWikipedia, Aplomb
2.) bildungssprachlich: Forschheit, Dreistigkeit
3.) Ballett: die Fähigkeit zum Abfangen einer Bewegung, die Balance
Beispielsätze mit APLOMB
1.) „Und nun erwartete man, zum Auftakt der Darlegung des Falles durch die Verteidigung, Dr. Davies, der den Gerichtssaal mit charakteristischem Aplomb und einer tiefen Verbeugung vor Richter Harrigan beginnen würde.“
[1?,2?] „Aber der Weltmeister ließ – ich hatte nach den Erzählungen meines Freundes derlei schon geahnt – gute zehn Minuten auf sich warten, wodurch allerdings sein Erscheinen dann erhöhten Aplomb erhielt.“
2.) „Ich habe noch nicht den Aplomb, der mir wachsen wird, weil er nötig ist, wenn man […] mit den Herren der Welt verkehren will.“
2.) „Neusner war Anfang Vierzig, specknackig, rotblond – daß er Jude war, merkte man nur an seinen schläfrigen Augenlidern –, und trat mit dem Aplomb gewollter und betonter Mittelmäßigkeit auf.“
3.) „Der Aplomb des Tänzers, wenn er ihn zulassen kann, ist der Ausdruck der Bewegung zur Erdmitte hin.“