2.) figurativ: erleichtert sein; keinen seelischen Druck mehr verspüren
Beispielsätze mit AUFATMEN
aufatmen (Verb)
1.) „So stark überkam ihn die neue, fremdartige Empfindung, daß er aufatmend sich im Sessel zurücklehnte.“
1.) „Sie stierte Jaspers an, der wieder aufatmete, die Tischplatte umgriff, sich vorbeugte und etliche Schriftsätze aus dem offen liegenden Testament seines verstorbenen Bruders zu fischen suchte.“
1.) „Als wir draußen waren und wie erlöst aufathmeten, kugelte die kleine Frau Helbich auf mich zu und wünschte mir Glück aus vollem Herzen.“
1.) „Nur Bäckermeister Windberg und Materialwarenhändler Rübensie grüßten tief und ernsthaft, worauf sie die Röcke zuknöpften und tief aufatmeten.“
2.) Seit einer Woche waren unveränderte Leitzinsen erwartet worden, weshalb die Märkte nach der Entscheidung aufatmeten.
2.) „Ihm graute vor dem Rauschen des unsichtbaren Wassers: er eilte so schnell als möglich an dieser Stelle vorüber und atmete auf, als er sie hinter sich hatte.“
2.) „Bording atmete auf. Angekommen!“
2.) „Es war auch kein Wunder, daß die Menschen aufatmeten, als die Heuernte kam; das ärmere Volk hatte sich bald über die Herrenhöfe zerstreut, um Erwerb zu suchen; und die Hofbauern griffen, ohne sich viel um Neuigkeiten zu kümmern, freudig zu den Sensen.“