3.) Papierdeutsch, ohne Plural, meist in der Wendung „in diesem Belang“: in dieser Hinsicht
Beispielsätze mit BELANG
Belang (Substantiv)
[1a] Die Nachrichten sind in den Augen der Journalisten interessant oder von persönlichem Belang.
[1a] Von Belang für deutsche Analysen sind auch einige Resultate, die sich mit der politischen Orientierung des amerikanischen Wählers im allgemeinen beschäftigen.
[1b] Die vorgebrachten Argumente waren für die Entscheidung des Gerichtes nicht von Belang.
[1b] Arbeitszeiten der Mütter sind nicht von Belang für die Zeit, die Kinder vor dem Fernseher verbringen.
[1c] Niemand von Belang unter den knapp 700 anwesenden stimmberechtigten Parteimitgliedern an diesem Abend kannte vor Start des Wahlkampfs den 51-jährigen Riebsamen, der sich wiederum in seiner Bewerbungsrede als bodenständiger Christdemokrat präsentierte.
[1d] Die Opposition sagt: nichts. Jedenfalls nichts von Belang.
[2a] International vergleichende empirische Studien zeigen, dass Bürger durchaus bereit sind, sich für gemeinschaftliche Belange zu engagieren und vor allem lokal zu organisieren, wenn sie sich direkt angesprochen fühlen.
[2a] Erst die ferndiagnostische Einmischung Bernhard Peters’ in die Belange des Bundestrainers während der EM, dann der monatelange Ballack/Bierhoff-Streit, […]
[2b] Im Film erzählt Kim Morton von einem Hungerstreik für die Durchsetzung der Belange von Contergan-Opfern in England, an dem sie teilnahm.
[2b] Da sich die Räte teilweise komplett aus hochschulexternen Mitgliedern zusammensetzen, regieren neuerdings universitätsferne, mit der Logik der Wissen schaften kaum vertraute Repräsentanten des »gesellschaftlichen Umfelds« in existenzielle Belange der Hochschulen hinein.
[2b] „Kooperation setzt prinzipielle Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung der Partner voraus, d.h. kein Fachunterricht sollte als Bedarfsfüller eines anderen missbraucht und zur Mitbewältigung fachfremder Belange umfunktioniert werden, wie es häufig etwa mit dem Deutschunterricht geschieht.“
3.) Wir denken in diesem Belang zu verschieden, danke das war's.
3.) […], dass es überhaupt viele Wahlkreise geben sollte. Renners schärfster Kritiker in diesem Belang war Hans Kelsen.