1.) intransitiv zu kleinen Brocken, in kleine Stücke zerfallen
2.) übertragen: schwinden (von Aktienkursen, Gefühlen, der Liebe etc.)
Beispielsätze mit BRÖCKELN
bröckeln (Verb)
1.) Von ähnlicher Seelenverderbnis befallen, bröckeln die Kartoffeln während des Schälens in Stücken von den Gabeln und platzen, wie von inneren Erdbeben aufgerührt, auseinander.
1.) »Der Schacht besteht jedenfalls auch aus Schlammziegeln, welche leicht bröckeln. Da könnte man den Halt verlieren und in die Tiefe stürzen.«
2.) Auch das Ansehen demokratischer Institutionen bröckelt besorgniserregend.
2.) Folgt man der These von Grabka und Frick, hat die soziale Krise des Landes nun auch die Mitte der Gesellschaft erreicht. Es bröckelt nicht nur ihr unterer Rand.
2.) Dazu bröckelt die Solidarität der Prominenten, die sich bisher gern als Wohltäter bei Unicef einreihten.
2.) „Das Tabu Deutschlands, die Rechten nach den Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus konsequent auszuschließen, bröckelt […]“