1.) mundartlich, dialektal in West- und Südwestdeutschland sowie der Schweiz: altdeutscher Name für Baumgarten, Baumwiese, Obstgarten
2.) Toponym: häufig vorkommende Flurbezeichnung mit der unter 1.) genannten Bedeutung nach der Nutzung des Gebietes
Beispielsätze mit BUNGERT
1.) Ich muss auf dem Bungert wieder das Gras mähen.
1.) „Im Jahr 1192 schenkt Konrad, des Liebfrauenstiftes zu Aachen Dechant und Probst des dasigen Stiftes zu St. Adalbert, das von ihm zu Tonnesdorf […] erkaufte Gut, nämlich Haus, Hof, Garten und Bungert […] den beiden Stiften Liebfrauen und St. Adalbert und dem Kloster Burscheid.“
2.) Sie wohnte "Im Bungert" 3.
[1, 2] „Die Grundstücke einer Gemarkung bilden je nach Lage, Besitz- und Anbauverhältnissen getrennte Gruppen, Gewanne mit besonderen Namen. Viele beziehen sich auf Bodenbeschaffenheit, wie »Ried«, »Sand«, »Letten«, auf Benutzungsart, wie »Bungert« (Baumgarten), »Kohlgarten«, »Neumatten«, auf Besitzverhältnisse, wie »Allmend«, »Klosterhof«, »Rittersgrund«, auf die Lage, wie »Eck«, »Sommerberg«, »Sattel« oder endlich auf historische Erinnerungen, wie »Heidengrab«, »Franzosenweg«, »Judenbuch« u.a.m. […]“