1.) transitiv; Jargon, umgangssprachlich salopp: jemanden als verachtenswert hinstellen, voller Verachtung schlechtmachen; jemanden herabsetzend kritisieren; despektierlich über jemanden reden
Beispielsätze mit DISSEN
dissen (Verb)
1.) Ich disse dich.
1.) Du wurdest von ihm gedisst.
1.) „Weiss sieht diese Praxis als nötige Abgrenzung gegen kommerziellen Diebstahl an der Hip-Hop-Kultur; in den USA verkaufe etwa der Kommerz-Rapper L, w:Vanilla Ice, Vanilla-Ice keine Platten mehr, nachdem ihn viele andere Rapper auf ihren Platten kräftig gedisst haben.“
1.) „Auf L, w:La Toya Jackson, LaToyas Anschuldigungen hin versammelte sich die übrige Jackson-Familie in einer live von L, CNN übertragenen Pressekonferenz vor ihrem Haus in Encino, Kalifornien, um LaToya als Lügnerin zu dissen.“
1.) „Und dann läuft die Frau aus dem Hintergrund der Bühne hervor, hält sich das Mikrofon dicht an den Mund und brüllt: ‚Ich kastrier’ und sezier’ dich, sieh nur, wie ich lache, ich wache über dich, ich diss’ und piss’ dich an!‘“
1.) „Ihr disst zum Beispiel die ganze Bandbreite, ohne je konkret und inhaltlich zu werden.“
1.) „Die Bands dissten sich gegenseitig, was soviel heißt wie verarschen.“
1.) „Sie ist keine Charismatikerin, aber das war der frühe L, w:Helmut Kohl, Kohl ja auch nicht. Die Medien werden sie also dissen, man wird sie langweilig finden, aber das lässt sich alles überleben.“
1.) „L, w:Bertolt Brecht, Brecht disste seine Kollegen wie ein Rapper, L, w:Rainer Maria Rilke, Rilke etwa, der für ihn ‚wenn er sich mit Gott befasst, absolut schwul ist‘.“
1.) „L, w:Albert Fortell, Fortell reagierte unsportlich, verweigerte Interviews und disste L, w:Dominic Heinzl, Heinzl als üblen Journalisten.“