1.) den menschlichen Körper von Restprodukten des Stoffwechsels (Schlacke) befreien/reinigen
2.) technisch: Hochöfen oder Feuerkessel von unbrennbaren Rückständen befreien
3.) technisch: Metalle von unbrennbaren Rückständen befreien
Beispielsätze mit ENTSCHLACKEN
entschlacken (Verb)
1.) „So ein Marathon bedeutet wirklich drei Monate kämpfen, Alkoholverbot, du entschlackst deinen Körper, nimmst sechs, sieben Kilo ab.“
1.) Manch einer hat gelegentlich das Bedürfnis, seinen Körper zu entschlacken, und freut sich geradezu auf einen Tag mit viel Obst und stillem Wasser.
2.) „Ferner kommen die Vergiftungen bei Reparaturen an stillstehenden Generatoren, sowie an älteren Apparaten beim Entschlacken vor.“
2.) „Wenn die sich bei der Verbrennung bildende Schlacke im Ofen nach etwa zwei bis drei Stunden Brenndauer eine Höhe von etwa 60 cm erreicht hat, wird die betreffende Zelle entschlackt.“
2.) „Ein Entschlacken der Brennkammern ist damit nicht mehr notwendig.“
2.) „Dann zündete man sie an, später konnte man mit Kohlen nachlegen. Der Ofen gab eine gute Wärme, aber er mußte jeden Tag entschlackt werden.“
3.) „Die einzelnen Klumpen (‚Luppen‘) werden schließlich herausgehoben, durch Hämmern und Pressen nach Möglichkeit entschlackt und zu ‚Rohschienen‘ gewalzt.“
3.) „Das Auswiegen der entschlackten Könige geschieht bis auf einzelne Pfunde, und es ist bei dieser Bleiprobe eine Differenz von 5 Pfd. gestattet.“(1852)
3.) „Vom Schlackenabscheider gelangt dann das entschlackte Eisen in dünnem Strahl in den Eisensammler, der überhaupt nicht oder wenigstens nicht unter dem vollen Druck des Ofens steht.“
3.) „Man kann auch die Schlacke nach dem Entschlacken des Königs mit Reductions- und Flussmitteln im Tiegel schmelzen.“ (1882)
[1–3] übertragen: „Wer seine Mitarbeiter wirklich entlasten will, muss auch seine Strukturen entschlacken.“