2.) reflexiv, umgangssprachlich, bei leichteren Verstößen: um Entschuldigung bitten
3.) reflexiv, der Kürze zuliebe etwas salopp: den eigenen – oft durch Gesten angedeuteten – Abgang ansagen und um Verständnis dafür bitten
Beispielsätze mit ENTSCHULDIGEN
entschuldigen (Verb)
1.) Dieser Fehler ist nicht zu entschuldigen.
1.) „Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unseren Nächsten nicht belügen, verraten, verleumden oder seinen Ruf verderben, sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum Besten kehren.“
2.) Ich entschuldige mich für das Versehen.
2.) „Wortreich entschuldigte er sich für den Irrtum.“
2.) „Doch nun entschuldigt sich John Cryan, der Chef der Bank, öffentlich für die Fehler des Unternehmens - erst auf einer Pressekonferenz am Donnerstag, dann in ganzseitigen Anzeigen, die am Wochenende in vielen überregionalen Zeitungen erschienen.“
3.) Ich entschuldige mich.
3.) „Thobela hörte den Tankwarten noch ein oder zwei Minuten höflich zu, dann entschuldigte er sich und ging.“
3.) „Als nach dem Abendessen die nächste halbe Stunde vergangen war, entschuldigte er sich und ging in die Scheune.“
3.) „Sobald wir mit dem Nachtisch fertig waren, entschuldigte er sich und ging in seine Hütte.“
3.) „Als er sah, von wem der Anruf kam, entschuldigte er sich und ging mit dem Telefon in sein Arbeitszimmer.“
3.) „Dann entschuldigte er sich für einen Augenblick und ging ins Nebenzimmer.“
Redewendungen mit ENTSCHULDIGEN
entschuldigen (Verb)
sich entschuldigen lassen wegen Ausbleibens, Nichterscheinens
Entschuldigen Sie die Störung - als formelhafte anspricht, der gerade mit einer anderen beschäftigt ist: »Entschuldigen Sie die Störung, aber könnten Sie mir bitte sagen, wie spät es ist?«