1.) starke innere Anteilnahme am Leid oder an der Not anderer, verbunden mit dem Drang, ihnen zu helfen oder sie zu trösten
erbarmen (Verb)
1.) mit Akkusativ, österreichisch mit Dativ: jemandes Mitleid erregen
2.) reflexiv: jemandem helfen, da er Mitleid erregt hat
Beispielsätze mit ERBARMEN
Erbarmen (Substantiv)
1.) Der Tod hat kein Erbarmen.
1.) Das menschliche Erbarmen ist eine Tugend, gespeist vom Mitleid.
1.) Die Grenzschützer kannten kein Erbarmen mit den illegalen Einwanderern.
1.) Guck mal, die Kleine da, die weint ja zum Erbarmen!
1.) Er nahm sie ja sozusagen nur aus Erbarmen zur Frau, weil er ein Kind mit ihr hatte.
erbarmen (Verb)
1.) „Diese Hilflosigkeit konnte einen schon erbarmen, denn wie jeder weiß: Erst kommt das Fressen, dann die Moral.“
1.) Du erbarmst mich. (Akkusativ) / österreichisch: Du erbarmst mir. (Dativ)
2.) „27 Jahre nach dem englischen Erstauftritt hat sich Apple der deutschen Nutzer erbarmt. Nun können auch sie sich Texte am Computer vorlesen lassen.“
Redewendungen mit ERBARMEN
erbarmen (Verb)
das kann einen Hund erbarmen/es kann einen Hund erbarmen
das muss einen Hund erbarmen/es muss einen Hund erbarmen