1.) ein (größeres) Bauwerk errichten beziehungsweise errichten lassen
2.) gehoben: sich durch etwas erfreuen oder besinnen; sich innerlich erheben lassen
3.) gehoben: in eine gute Stimmungslage versetzen
4.) veraltet: besonders fromme Gedanken wecken
5.) veraltet: jemanden zufrieden stellen, befriedigen, anregen und erwecken
6.) umgangssprachlich, , meist negativ: von etwas nicht erfreut/entzückt sein
Beispielsätze mit ERBAUEN
erbauen (Verb)
1.) „‚Wie kommt man dann 120 Jahre nach der Reformation auf die Idee, so etwas Prunkvolles wie diese Kanzel zu erbauen?‘“
1.) „Das Schloss wurde in den Jahren 1726/1727 vom Tiroler Baumeister Christian Schneller erbaut.“
2.) Ist sie von etwas deprimiert, versucht sie sich durch gute Musik aufzubauen.
[2, 3] „Die Begegnung mit Tausenden von Radfahrern, die über die Elbe schippern oder auch Touristen aus Übersee, die sich an solchen traditionsreichen Flussüberquerungen erbauen können, machen das Leben eines Fährmanns abwechslungsreich.“
4.) Die Predigten bauen sie auf, weshalb sie oft die hisiege Kirche besucht.
5.) Beispiele fehlen
6.) Von deinem Spontanbesuch bin ich aber ehrlich gesagt nicht sehr erbaut!
6.) „Sie waren über diese neue Regelung nicht sonderlich erbaut.“
6.) „Die Eltern sind von den Zensuren ihres Kindes nicht gerade erbaut.“
Redewendungen mit ERBAUEN
erbauen (Verb)
[2, 3] von etwas nicht/wenig erbaut sein; über etwas nicht/wenig erbaut sein – von etwas nicht begeistert, entzückt sein; sich über etwas nicht freuen; unangenehm berührt sein
Sprichwörter mit ERBAUEN
erbauen (Verb)
1.) Rom ist nicht an einem Tage erbaut worden; Rom ist nicht in einem Tag erbaut worden; Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut – Dinge brauchen ihre Zeit