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Synonyme für FACKEL

Wortdefinitionen

Fackel (Substantiv)

  • 1.) zumeist mit geeigneten leuchtet
  • 2.) dichter., figurativ: Sinnbild für etwas Leuchtendes, für Erleuchtung, für ein richtungsweisendes Leuchtfeuer oder dergleichen
  • 3.) dichter., figurativ: Sinnbild für etwas Zerstörendes, Zerstörerisches
  • 4.) fachspr.: beseitigt werden und somit nicht in die Luft gelangen
  • 5.) meist, iPl; Astronomie: Gebiet auf der Oberfläche der Sonne mit erhöhter Helligkeit und Temperatur (etwa 7000 °C) sowie von schwankender Ausdehnung, das typischerweise in der Nachbarschaft von Sonnenflecken und besonders am Sonnenrand sichtbar ist
  • 6.) pfälzisch hist. (Galizien), Nordamerika (Pennsylvaniadeutsch): Strohbündel zum Dachdecken

Beispielsätze mit FACKEL

Fackel (Substantiv)

  • 1.) „Ihr fahles, gedunsenes Gesicht, in dem grellen Licht der Fackeln, erscheint noch bleicher über dem scharlachroten Gewand.“
  • 1.) „Offene Fackeln kamen auf ihn zu, und in die Wölbung hinauf warfen sich formlose Schatten.“
  • 1.) „Ein Farmer in der Nähe von Rutshuru, einem Ort zwischen dem Eduard- und dem Kivusee, ging nachts mit einer Fackel in seine Pflanzung, um eine Rotte Schweine zu vertreiben.“
  • 1.) „In der Küche flammten die Feuer auf, durch die Gänge huschten die aufgeregten Mägde, treppauf treppab eilte der Diener, in den Kellergewölben klapperten die Schlüssel des Lagerverwalters, im Hof leuchteten Fackeln, Knechte liefen um Pferde, andere zerrten die Maultiere aus den Ställen, es wurde gezäumt, gesattelt, gerannt und geladen - man hätte glauben können, die austrosardischen Horden seien plündernd und sengend im Anmarsch wie anno 1746 und der Hausherr rüste in panischer Eile zur Flucht.“
  • 1.) „Dort hatte ein großes Fährschiff angelegt. Von der Reling leuchtete bengalisches Feuer, und das Dorf leuchtete im Widerschein der hellen Fackeln.
  • 1.) „Im Garten werden Fackeln angezündet.“
  • 1.) „Brennende Häuser stehen wie Fackeln in der Nacht.“
  • 1.) „Er öffnete die Jalousie, und sein Körper tauchte bis herab zu den Knien ins Abendlicht und glühte auf wie eine abgebrannte glosende Fackel.
  • 1.) „In den Häusern hatten die zerschlagenen Gasleitungen Feuer gefangen und brannten nun vor dieser makabren Kulisse wie leuchtende Fackeln.
  • 1.) „Auf dem Sofa schlief Alfredo, die Malerin, klein, zerzaust, hingesunken, niedlich, Erschöpfung und Enttäuschung im Gesicht, Krähenfüße um die geschlossenen Augen, mitleiderregend. Alfredo war amüsant, wenn sie wach war, eine schnell verbrennende Fackel; sie sprühte, witzelte, erzählte, girrte, scharfzüngig, erstaunlich.“
  • 2.) „Tod und Not hatten das Licht der Augen nicht trüben können. Fackeln waren sie, noch leuchtend in der Tiefe der Erniedrigung.“
  • 2.) „Der Parteisekretär heißt Anton Dürr. […] Ein heller Kopf, eine Fackel für Blumenau, ein Mann an allen Schaltern des Dorflebens.“
  • 2.) „Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.“
  • 2.) „Die Welt wird hell. Der neue homogene Raum wird durchleuchtet, die Fackel der Vernunft vertreibt die Nacht und weckt die Somnambulen aus ihrem geistigen Schlummer, der Hahn kräht, und der Tag bricht an.“
  • 3.) „Und hier, mit Andern, lieferte des Himmels
  • 3.) „Er war jetzt alt, ohne Geduld; für L, w:Napoleon, Napoleon, der dennoch die letzte Fackel der Revolution über Europa getragen hat, findet sein Geschichtsschreiber nur noch zerhackte Beschimpfungen.“
  • 4.) „In der Fackel, die oft das weithin sichtbare Wahrzeichen einer Raffinerie ist, werden gasförmige Produkte verbrannt, die beim Abblasen von Sicherheitsventilen oder beim Entleeren von Behältern anfallen.“
  • 4.) „Das wollten wir eigentlich zusammen erleben: Einlaufen in den Hafen von La Habana, den ersten Eindruck, den man nie vergisst, die gelbrote Fackel der Raffinerie, das große Focsahaus, die Kuppel des Capitols, das Observatorium, die Werft und den Palast des Präsidenten, das spanische Kastell und das Denkmal Martis, diese Äußerlichkeiten, und die kleinen Momentaufnahmen, die Gesichter der Menschen in den rostbraunen, so unsicher wirkenden Hafenbarken, dieser Geruch nach Wasser und Öl und Tang, diese Luft, alles in Bewegung und ohne Hast, alles so einfach und doch nicht schal, am Ufer werden meterlange und steinhart gefrorene Fische verladen, das alles kenne ich.“
  • 5.) „Da die Helligkeit der Fackeln am Sonnenrande gegen diejenige der Oberfläche viel stärker als an der Mitte hervortritt, so beweist dies, dass die Strahlung der Fackeln relativ wenig von den obenliegenden Schichten beeinflusst wird. […] Die Fackeln und besonders die Granulation geben den überwiegenden Hauptteil des Sonnenlichtes und werden deshalb Photosphäre genannt.“
  • 5.) „Die Fackeln bilden Wolken leuchtenden Gases und zeigen eine erhöhte Sonnenaktivität mit magnetischen Störungen an.“
  • 6.) Beispiele fehlen

Redewendungen mit FACKEL

Fackel (Substantiv)

  • 1.) lebende Fackel