1.) intransitiv: langsam, ohne besonderes Ziel umherschlendern
Beispielsätze mit FLANIEREN
flanieren (Verb)
1.) „Wenn er, den hellen runden Hut auf den schwarzen Locken zurückgesetzt, die Hände in den Hosentaschen, durch die Straßen flanierte, warfen ihm die Mädchen verliebte Blicke zu.“
1.) „In deutschen und anderen europäischen Städten kann man flanieren: Man schlendert ohne Eile, verweilt hier und da, um etwas genauer zu betrachten.“
1.) „Ich flanierte in der wiederaufgebauten Altstadt, ging in jede Kirche, spazierte im Park.“
1.) „Wir flanierten über den berühmten Marienplatz“ […].
1.) [Über die Kirschblütenzeit] „Mit den ersten offenen Blüten in diesem Jahr flanieren endlich auch wieder die ersten Touristen durch die Straßen der Altstadt.“
1.) „Es durftet nach Glühwein, nach Zimt und gebrannten Mandeln. In den Gassen flanieren die Menschen entspannt an den frei zugänglichen Buden vorbei.“
1.) [Coronapandemie 2021] „Nur samstags konnte die genervte Schülerin kurz ausgehen, mit ihren Freundinnen auf der Promenade flanieren.“
1.) „Flaniert man anschließend durch den Laden, lässt sich entspannt entdecken, was Michelle, Jillian und Oliver“ […] „weltweit an Schönem und Praktischem gefunden haben:“ […].
1.) [Über die Weimarer Republik] „Während mondäne Damen des Großbürgertums mit Fellstolas auf dem Ku'damm flanierten, hungerten ganze Familien in den engen Wohnungen der Arbeiterviertel.“
1.) [Coronapandemie in den USA 2020] „Auch in Ocean City ist die Mehrheit der Menschen, die am Mittwoch zwischen Strand und Souvenirläden flanieren, ohne Maske unterwegs.“