2.) intransitiv, umgangssprachlich: in einzelne Teile zerfallen
Beispielsätze mit FLÖTEN GEHEN
1.) „Bei der Arbeit im Bergwerk ging meine Gesundheit flöten. Jetzt habe ich eine Staublunge.“
1.) „Kennt man den 500-seitigen Roman gut, identifiziert man narrative Situationen: Klinik, Variété, Hexensabbath. Andernfalls bleibt nur - aber immerhin! -, sich auf Castorfs versammelte Stammgäste zu konzentrieren, die wie gewohnt völlig aufgehen in der Praxis und etwas wundersam Fabel-haftes in die fabellosen Komplikationen bringen (eine «Geschichte» muss - und will wohl - in der formalen Aufbereitung flöten gehen).“
1.) „Teilen Sie zweitens die Auffassung, dass die erhofften Einsparungen nun flöten gehen, also nicht eintreten werden, mit der Folge, dass die Versicherten später mit höheren Beiträgen belastet werden?“
1.) „Das ist für ein unterfinanziertes Off-Theater ungünstig. Was soll flöten gehen, wenn von Anfang an nichts da ist? Die groteske Spanne zwischen der Behauptung, dass alles in Butter ist, und der permanenten Flucht mit dazugehörigen Schmürztritten kann sich in der Aufführung selten entfalten.“
1.) „Der eine kauft sich eine Rolex, der andere sieht seine Mäuse flöten gehen.“
1.) „Wer schnappt sich Opel? Magna oder RHJ, der deutsche oder der amerikanische Favorit? Beide Seiten, so scheint es, wollen keinen Zentimeter nachgeben und das obwohl jeden Monat 100 Mio. Euro flöten gehen. Den Deutschen platzt langsam der Kragen, die Politik erhöht den Druck auf General Motors.“
2.) „Wenn wir die Gesellschaft nicht mehr ernähren – und bis in alle Ewigkeit können sie doch nicht im Schillingshofe bleiben – da wird wohl ein Steinchen nach dem andern ›flöten gehen‹, man will doch essen! …“
1.) „Ich bin mal gespannt, wie die Parteien jetzt in der Zukunft darauf reagieren werden, weil den Grünen gehen die Wähler flöten.“