1.) Ein aus einer anderen Sprache übernommener Ausdruck, der im Gegensatz zu einem Lehnwort in Schreibweise, Lautung und Grammatik nicht oder nur wenig von der Originalsprache abweicht.
Beispielsätze mit FREMDWORT
1.) „Chic“, „Chose“, „Computer“, „downloaden“, „Sushi“ sind Fremdwörter im Deutschen.
1.) Bei der Entlehnung von Fremdwörtern gehen meist alle bis auf eine oder zwei der ursprünglichen Bedeutungen des Ausdruckes verloren, es kommt also zu einer Spezifizierung. Selbst, wenn die Semantik des Fremdwortes mit dem Erbwort der deutschen Sprache übereinstimmt, zeugt allein die Verwendung eines Fremdwortes meist von einer unterschiedlichen semantischen Intention als die, die mit dem deutschen Erbwort erzielt werden würde.
1.) „Sprachwissenschaftler unterscheiden nach der geschichtlichen Herkunft der Lautgestalt eines Wortes zwischen Erbwort (z.B. Haus), Fremdwort (z.B. Idee) und Lehnwort (z.B. Fenster). Erbwörter wurden in der Abstammungslinie vom Indogermanischen über das Germanische, Althochdeutsche, Mittelhochdeutsche und Neuhochdeutsche irgendwann gebildet und bis heute überliefert…“
1.) „Doch oft werden Fremd- und Lehnwörter als Eindringlinge gesehen und aus einem puristischen Blickwinkel mit Skepsis betrachtet.“
1.) „Von den Lehnwörtern unterscheidet man gelegentlich die Fremdwörter, die ihr fremdartiges Aussehen behalten haben und nicht assimiliert worden sind.“
1.) „Keine Gruppe von Fremdwörtern des Gegenwartsdeutschen wächst so schnell wie die Anglizismen und keine ist so weit über die Varietäten des Deutschen verbreitet wie sie.“
1.) „Nach Ronalds verwundertem Tonfall hatte er dieses Fremdwort noch nie gehört.“