1.) veraltet: Hauslehrerin, Erzieherin (als Angestellte einer Familie)
2.) ironisch: altjüngferlich oder tantenhaft wirkende Frau; meist bevormundend und tugendhaft belehrend
Beispielsätze mit GOUVERNANTE
1.) Ungefähr zwanzig Jahre später fuhr ich nach Lausanne, um eine alte Schweizerin ausfindig zu machen, die erst Sebastians und dann meine Gouvernante gewesen war.
1.) „Es bereitete mir Vergnügen, zu sehen, daß meine Gouvernante ganz anders beschaffen war als ich.“
1.) „Die dreiundzwanzigjährige Ida Melos wohnte wie Freiligrath erst seit Herbst des vorangegangenen Jahres am Rhein und arbeitete als Gouvernante im Hause eines Offiziers.“
1.) „Als ich meine Laufbahn als Erzieherin begann, war ich fast noch ein Kind, und einer Gouvernante bieten sich nicht viele Gelegenheiten, Unfug zu treiben.“
1.) „Darüber freute sie sich, war froh, endlich aufgeholt zu haben, obwohl sie nur bei der Gouvernante lernte und nicht wie Otto in der Schule.“
2.) Mit ihren ständigen Ermahnungen zur Tugendhaftigkeit und ihrem keuschen Auftreten benahm sie sich wie eine Gouvernante.