1.) intransitiv; auch, übertragen: seine Gehen, Wandern, Fahren und dergleichen) unterbrechen und zum Stillstand kommen, sich nicht weiter fortbewegen
Beispielsätze mit HALTMACHEN
haltmachen (Verb)
1.) „Bis dann eines Morgens der Vater die steifen Beine nicht mehr aus dem Bett brachte, es war trostlos, in einer leichten Fieberphantasie glaubte er zu sehen, wie eben jetzt oben bei Bertuch ein Wagen haltmachte, ein Beamter ausstieg, das Gitter nach dem Vater absuchte und kopfschüttelnd und ärgerlich wieder in den Wagen zurückkehrte.“
1.) „‚Gehen Sie,‘ fuhr Haller fort, ‚dieſer kleine Vorplatz mit der Araukarie, der riecht ſo fabelhaft, ich kann hier oft gar nicht vorbeigehen, ohne eine Weile haltzumachen. […]‘“
1.) übertragen „Die Finger tasteten den künftigen Weg ab: Eisenach, Langensalza, Gotha, Erfurt… Schüpps Gedanke hatte haltgemacht. «Wenn sie in Erfurt sind, dann sind sie auch in L, w:KZ Buchenwald, Buchenwald.»“
1.) „Immer wieder musste sie haltmachen, um Luft zu holen.“
Redewendungen mit HALTMACHEN
haltmachen (Verb)
1.) vor etwas nicht haltmachen
1.) vor jemandem nicht haltmachen
1.) vor nichts haltmachen/vor nichts und niemandem haltmachen