2.) transitiv: jemandem eine Sache geben oder überlassen
3.) intransitiv, umgangssprachlich, meist in der Negation: eine Wirkung haben
4.) reflexiv: sich für eine undankbare, fragwürdige Sache zur Verfügung stellen
Beispielsätze mit HERGEBEN
hergeben (Verb)
1.) Gib mir bitte den Salzstreuer her.
1.) Wo ist mein Kugelschreiber? Nun gib schon endlich her!
1.) ROMEO: Gib mir das Eisen und die Haue her!
2.) Frutarier stehen sozusagen an der Spitze der vegetarischen Lebensweise. Sie essen ausschließlich pflanzliche Produkte, die die Natur ihrer Ansicht nach „freiwillig“ zum Verzehr hergibt.
2.) Es ist aufwendig, an Daten zu kommen, die viele Menschen als privat betrachten und nicht hergeben wollen.
2.) Scherzaussage: Jeder will mein Bestes. Aber das gebe ich nicht her!
3.) Klanglich ist das natürlich eine Wucht: Vier Konzertflügel samt Orchester, das gibt ordentlich etwas her.
3.) Wie sich der Stadtrat selbst dann die Köpfe heiß diskutiert, wenn die Tagesordnung das gar nicht hergibt.
3.) Demokratie lebt von gemeinsamen Spielregeln. Nicht davon, dass Stadtratsfraktionen künftig bei Bedarf aus einem unverbindlichen Parallel-Wahlgang Aufträge und Mehrheitsverhältnisse ableiten, die die „echte“ Wahl gar nicht hergibt.
4.) Wenn es ihr nicht gelinge, prominent zu bleiben, dann müsse sie das einsehen. Für nichts wolle sie sich jedenfalls nicht hergeben.
4.) „… Er sagte, dass er an allen Frontteilen gekämpft und viel Fürchterliches erlebt habe, aber zu einer derartigen Henkersarbeit würde er sich nicht hergeben.“
4.) „Und warum tust du es nicht? Warum gibst du dich dafür her, die Verantwortung für deine Schwester zu tragen? Bist du es dir nicht wert zu leben? …“