1.) großer, aus dem Meer ragender oder auf Höhe der Wasseroberfläche liegender Felsblock in Küstennähe
2.) fachspr. ''(tektonischen Decke
3.) übertragen zu 1.): etwas, was die Erreichen eines be- oder verhindert und nicht unmittelbar zu bewältigen ist
Beispielsätze mit KLIPPE
1.) „Auf der hohen See mag sich kein Wellchen regen, aber das Wasser zwischen den sichtbaren und unsichtbaren Klippen hier geht immer stürzend hoch.“
1.) „Kurz darauf kämpften sich einige erschöpfte junge Afrikaner ans rettende Ufer. Als sie sprechen konnten, berichteten sie, ihr Boot sei etwa 100 Meter vor der Küste auf einer Klippe gestrandet.“
1.) „Ein Flüchtlingsboot ist an den Klippen vor der australischen Weihnachtsinsel zerschellt und gesunken.“
1.) „Hier kann man auf aussichtsreichen Pfaden entlang der Klippen wandern.“
2.) „Die Klippen sind somit das tektonisch Hängende, sie liegen teils über dem Helvetikum oder auch vor dessen Nordrand, teils überdecken sie die Scheienalpdecke oder den Flysch.“
2.) „Kleinere Erosionsreste, sogenannte Klippen, zeugen aber von der ursprünglichen Verbreitung. Die größte dieser Klippe ist in der Gegend der Dent Blanche zu finden. […] Auch bei der Verteilung des Penninikums ist im Bereich der Zentralalpen eine größere Klippe am Nordrand der Alpen zu verzeichnen.“
2.) „Decken und Klippen liegen ‚ortsfremd‘ […] über Gesteinsmaterial, das sich noch am Ort seiner Bildung befindet […] oder über einer tieferen Decke.“
2.) „Und wer danach links den breit ausgebauten Waldweg weitergeht, stellt fest, dass das gesamte Plateau des Kultbezirks mit steil abfallenden Klippen endet, die von Höhlen und gehauenen Gängen durchzogen sind.“
3.) „Englische Texte waren den Teilnehmern nicht zugänglich, deutsche Fachtexte stellten für sie oft eine zu hohe Klippe dar, gerade für die Personen, die erst im Erwachsenenalter im Rahmen des muttersprachlichen Ergänzungsunterrichts nach Deutschland kamen.“
3.) „Bezüglich des thematisierten Leidens muss die Darstellung der Shoah sowie die Leserlenkung in diesen Texten zwei weitere Klippen umgehen: die Sakralisierung der Thematik einerseits, die leicht durch einen zu undifferenzierten Umgang mit dem Undarstellbarkeitstopos der Shoah entstehen kann, und die Banalisierung andererseits, wie sie durch eine zu stark vereinfachte Behandlung des Geschilderten erfolgt.“
3.) „Ebenso wenig hilfreich ist es, wenn wir die Beziehung infrage stellen: »Du hast mich unglaublich enttäuscht«, anstatt ihnen zu vertrauen, ihnen zuzutrauen, dass sie die Klippen meistern können.“