1.) ursprünglich und landschaftlich, meist im Plural, derb: die weibliche Brust, Mutterbrust
2.) übertragen, verächtlich: ein furchtsamer oder verweichlichter Mann, ein Feigling
Beispielsätze mit MEMME
1.) „Zwischenbedeutung: Kind, das sich an die Memme hält, immer nach der Memme ruft?“
2.) „‚Feigling! Verdammte Memme!‘, zischte Sebulon ihn verächtlich an.“
2.) „Und da schimpften sie plötzlich wie die Rohrspatzen und warfen sich gegenseitig vor, feige Memmen zu sein.“
2.) „Als ich sah, wie diese Memme die Beleidigung hinnahm, ohne sich zu erinnern, daß er einen Degen trug und in einer Uniform steckte, verließ ich den Raum und rief schon auf der Treppe dem Neffen des Wirtes zu, er solle sofort zwei Pferde an eine zweirädrige Kutsche nach Padua anspannen lassen.“