1.) Ein Mangel an Vitamin-B12 kann zu einer perniziösen Anämie führen.
1.) „Nach dem Tod ihres Mannes 1906 übernahm sie seine Professur und erhielt 1911 den Nobelpreis für Chemie, im selben Jahr machte ihre Affäre mit Paul Langevin Schlagzeilen. Sie starb an perniziöser Anämie – vermutlich, weil sie ihr ganzes Leben dem Existenznachweis und der Isolierung radioaktiver Elemente gewidmet hatte.“
2.) „Die Prinzessin stirbt, ihr Mann geht mit ihr ins Grab und er erweckt sie mit Hilfe von drei magischen Schlangenblättern wieder zum Leben. Nach dieser Auferweckung verändert sich die Königstochter: „Es war aber in der Frau, nachdem sie wieder ins Leben war erweckt worden, eine Veränderung vorgegangen: es war, als ob alle Liebe zu ihrem Manne aus ihrem Herzen gewichen wäre.“ Ihre Auferstehung kann als Entschuldigung für ihr folgendes perniziöses Verhalten gesehen werden, wäre ihr sonderbarer Charakter nicht bereits zu Beginn erwähnt worden. Der Mann, der ebenfalls durch die drei Schlangenblätter zum Leben erweckt wird, verändert sich charakterlich nicht.“
2.) „So kommt, was Tiefsinn sein soll, als Unsinn wieder auf die Füße. Es tummeln sich in den Texten allerlei Schwülstigkeiten und schiefe Bilder, von den „perniziösen Katzen“, die ums Haus streichen, bis zum „Stimmorgan“, das sich ins Gedächtnis bohrt „und haftet wie das Loch im Strumpf“. Manchmal scheint sich Ilma Rakusa den ekstatisch-kühlen Stil der Französin Marguerite Duras zum Vorbild zu nehmen (nicht zufällig heißt eine der Figuren Lol V. Stein, nach einem Roman der französischen Schriftstellerin), dann wieder breitet sie mit bedeutender Geste allerlei literarische Reminiszenzen aus.“