2.) Bestrebung zur Stärkung einer Region auf Kosten der Zentralmacht in einem Staat
3.) Linguistik: auffälliges sprachliches Merkmal einer Region
Beispielsätze mit REGIONALISMUS
1.) Zu den Regionalismen gehören z.B. die verschiedenen Essgebräuche wie die süddeutsche Bezeichnung Brotzeit.
2.) „Als einheitlicher Staat haben wir nur dann eine Zukunft, wenn wir dem Regionalismus und der Spaltung widerstehen.“ (Der russische Metropolit Kyrill in einem Spiegel-Interview, DER SPIEGEL Nr.2/ 2008: S. 106)
3.) Sprachliche Regionalismen lassen erkennen, woher ein Sprecher kommt. Zu den schwäbischen Regionalismen gehört z.B. die Aussprache des Wortes bist als [bɪʃt]; ein rheinischer Regionalismus ist das Kohlsche [gəˈçɪçtlɪç] ("geschichtlich") statt [gəˈʃɪçtlɪç]. Regionalismen im Wortschatz sind z.B. die Bezeichnungen für den vorletzten Tag der Woche: süddeutsches Samstag und norddeutsches Sonnabend.
3.) „In diesem Buch finden diese Verbiegungen keine Aufmerksamkeit, auch nicht die zahlreichen Regionalismen aus Mundart und Dialekt, mit denen sich eigene Lexika beschäftigen.“