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Synonyme für TÜLLE

Wortdefinitionen

  • 1.) landsch., besonders, ostmitteldeutsch, nordd.: kurze Röhre oder Rinne (zum Beispiel als Teil einer Wasserleitung, einer Pumpe, eines Brunnens, eines Gerätes; als Endstück einer Spritztüte), durch die etwas ausfließen kann
  • 2.) landsch., besonders, ostmitteldeutsch, nordd.: kurze, ausgegossen werden kann
  • 3.) landsch., besonders, ostmitteldeutsch, nordd.: kurzer, dient
  • 4.) thüringisch: röhrenartiger aufbewahrt wird

Beispielsätze mit TÜLLE

  • 1.) „Die blauen Augen des Prorektors, als er dies gewahr wurde, glänzten, ich wurde von drei der L, stärksten, ſtärkſten Jungen auf Befehl unter den Brunnen geführt, unter die Tülle L, gestellt, geſtellt, und L, so, ſo wurde mir, bis es Voll L, schlug, ſchlug, L, Wasser, Waſſer auf den Kopf und in den Rockkragen gepumpt.“
  • 1.) „Jo-Hannes, der gute Jo-Hannes, saß am Küchentresen und spritzte mit einer Tülle Rosetten aus Sahnemeerrettich auf den Lachs.“
  • 1.) „Anerkennung fand ich bei Robert nur sporadisch, zum Beispiel wenn es mir gelang, die Tülle der Wäscheschleuder über dem Eimer zu halten.“
  • 2.) „Frau Nimptſch L, selbst, ſelbſt aber L, saß, ſaß wie gewöhnlich an dem großen, kaum fußhohen Herd ihres die ganze Hausfront einnehmenden Vorderzimmers und L, sah, ſah, hockend und vorgebeugt, auf einen rußigen alten L, Teekessel, Theekeſſel, L, dessen, deſſen Deckel, trotzdem der L, Wrasen, Wraſen auch vorn aus der Tülle quoll, L, beständig, beſtändig hin und her klapperte.“
  • 2.) „Ich L, würde, wuͤrde mich zu Tode L, grämen, graͤmen — und das wollt ihr beide doch gewiß nicht — von dir weiß ich es zwar, aber von Heinrich L, ist, iſt mir das nicht L, so, ſo L, sicher, ſicher — zu Tode … wenn davon auch nur bei einer Sauciere die Tuͤlle L, abgestoßen, abgeſtoßen L, würde, wuͤrde.“
  • 2.) „Ich nehm die Kanne, eine vom Regal mit dickem Bauch und abgeschlagener Tülle, Deckel hat sie auch nicht mehr, richtige alte Schrebergartenkanne, robbe raus, will was abgeben an die, die in den Löchern liegen, halt sie hoch, bin vorsichtig, will’s nicht verschwappen, klack macht’s. Henkel in der Hand, Kanne weg, den Henkel hab ich noch, ich knall zurück, rein in die Laube, […].“
  • 2.) „Lee Jay stand da, beugte sich über die Lehne und hatte den Kopf so weit gesenkt, daß sein Rockkragen wie die Tülle eines Kohleneimers hinter ihm hochragte.“
  • 2.) „Eine Teekanne muss weiterhin eine Tülle zum Ausgießen und einen Griff besitzen, und schließlich gehört zu ihr noch ein herausnehmbarer Einsatz zum Aufbrühen.“
  • 2.) „Die Teekanne blies noch Wölkchen aus der Tülle, und Sonnenlicht strömte durch die offenen Fenster.“
  • 3.) „Der Pfeil war 2 Fuß bis 1 Meter lang, befiedert; die Spitze hat L, verschiedene, verſchiedene, breitere und L, schmalere, ſchmalere Form, mit oder ohne Widerhaken, auch dreikantige, L, stilettartige, ſtilettartige Spitzen kommen neben den gewöhnlichen zweikantigen vor; auf dem Schaft L, ist, iſt die Spitze mit einem Angel L, befestigt, befeſtigt oder der Schaft in eine Tülle L, eingelassen, eingelaſſen.“
  • 3.) „Er hat eine völlig zylindrische Tülle, die bis in Höhe der Knaufplatte reicht und hier flach abschließt.“
  • 4.) „Erhalten ist eine bikonische Tülle mit stilisiertem Steinbock. Darin ein lanzettförmiger Wetzstein.“