1.) keine Steigerung: nicht erwachsen im rechtlichen Sinne
2.) aufgrund geringer Reife nicht fähig, bestimmte Entscheidungen zu treffen
Beispielsätze mit UNMÜNDIG
1.) „Als er 1319, 14. Aug., unerwartet in Bärwalde kinderlos starb, war von dem mit der Mark Brandenburg belehnten Zweige des askanischen Fürstenhauses nur noch ein unmündiger Vetter Woldemars, Heinrich, am Leben, mit dessen Tod ein Jahr später das Markgrafenhaus im Mannesstamm erlosch.“
2.) „Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Theil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung frei gesprochen (naturaliter majorennes), dennoch gerne Zeitlebens unmündig bleiben; und warum es Anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein.“
2.) „Denn der Ton der politischen Debatte sei "unter der Gürtellinie" gewesen, so Teresa Bücker, "als ob Frauen unmündige Bürger sind".“