1.) transitiv, jemanden zu etwas verpflichten: jemanden in die Pflicht nehmen, etwas zu tun
2.) reflexiv, sich zu etwas verpflichten: etwas verbindlich zusagen, eine Pflicht auf sich nehmen; speziell Militär: freiwillig und vertraglich Soldat werden für längere Zeit als die Wehrpflicht es erzwänge
3.) reflexiv, sich jemanden verpflichten: jemanden in ein Treue- oder Leistungsverhältnis einem selbst gegenüber bringen (etwa durch Vorleistungen ihm gegenüber)
Beispielsätze mit VERPFLICHTEN
verpflichten (Verb)
1.) Adel verpflichtet.
1.) Als Strafe wurde er dazu verpflichtet, 30 Tage Sozialarbeit zu leisten.
2.) Der Pächter verpflichtet sich außerdem, jeden Herbst nach der Ernte dem Verpächter zehn Sack Kartoffeln frei Haus zuzustellen.
2.) „Bereitwilligst verpflichtete ich mich hierzu mit den feierlichsten Fluchworten und Verwünschungen, die der Teufel und wir beide nur zu finden vermochten.“
2.) Er hatte sich auf zehn Jahre verpflichtet, ohne zu wissen, dass schon im folgenden Jahr der Weltkrieg ausbrechen würde.
3.) Er hat sich den Politiker durch horrende Wahlkampfspenden verpflichtet.