1.) zu einem Slum werden, deutlich sichtbar immer mehr Slums aufweisen
2.) übertragen durch bestimmte Einflüsse zunehmend eine (qualitative oder sonstige) Minderung erfahren
Beispielsätze mit VERSLUMEN
1.) „«Omaret», das Jakobs-Gebäude, der Ort des Geschehens, steht in Kairos Innenstadt, die im 20. Jahrhundert nach Pariser Vorbild gebaut wurde. Unterdessen ist sie verslumt, es regieren Betrug, Korruption, Drogenhandel und Prostitution.“
1.) „Mit dem Wegzug der Regierung nach Brasilia verslumte das Zentrum von Rio, Transvestiten und Drogendealer besetzten die Umgebung des Hotels, von nächtlichen Spaziergängen wurde abgeraten.“
2.) „Die neuen Besitzer erwiesen sich darüber hinaus als kapitalkräftig genug, notfalls auf Mieter zu verzichten und die Gebäude bis zu ihrem Abbruch ‚verslumen‘ zu lassen – sie verfolgten ohnehin keinen anderen Zweck als die Baulandgewinnung für neue spektakuläre Projekte.“
2.) „Im [Frankfurter] Westend wachsen die Hochhäuser, das Nordend verslumt, das Zentrum wird vom Verkehr umgebracht.“
2.) „Wir wollen nicht, daß organisch gewachsene Geschäftsstraßen verslumen, nur noch ein ‚Mix‘ aus Fast-food-Geschäften, Spielhallen, Videotheken und Sex-Shops vorhanden ist, wie dies in manchen deutschen Städten der Fall ist.“
2.) „‚Die S-Bahn verslumt‘, wurde damals von links bis rechts befürchtet.“
2.) „Und Levittown wird sichtbar als Zeichen für das Elend der kapitalistischen Wohlstandsmoderne, die nicht materiell, sondern psychisch verslumt.“
2.) „Bern - versprayt und verschmiert, wie es sei - verludere, verkomme, verslume.“