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Synonyme für WUNSCHDENKEN

Wortdefinitionen

  • 1.) Aktuellem oder Zukünftigem, die zumeist ignoriert oder verdreht; auf unrealistische, nur den eigenen Wünschen entsprechende Annahmen und Vorstellungen beruhendes Denken

Beispielsätze mit WUNSCHDENKEN

  • 1.) „Sowohl die Äußerungen L, w:Erich Ollenhauer, Ollenhauers wie die der [‚]L, w:Außenpolitischer Nachrichtendienst, Außenpolitischen Korrespondenz‘ verraten nur eines: nämlich die Tatsache, daß das Wunschdenken das Vernunftdenken leicht beiseite zu schieben vermag.“
  • 1.) „Die Kirchenführer und die Gläubigen in der Zone merken jedenfalls offensichtlich nichts von der ‚Entspannung‘, die das Wunschdenken gewisser Leute im Westen beherrscht.“
  • 1.) „Diese Frage wird in Selbsttäuschung durch Wunschdenken verderblich beantwortet, wenn man vergißt, was der Sinn des Glaubenskampfes ist und daß der Gegner gegenwärtig von diesem Sinn ergriffen ist ([…]).“
  • 1.) „Bemerkenswert, daß unsere Sprache vor rund hundert Jahren das Wort ‚Realpolitik‘ prägen mußte – heute sagt man wohl ‚pragmatische Politik‘ –, um eine Politik des Möglichen von einer Politik des Wunschdenkens oder dogmatischer Gebote abzusetzen; noch bemerkenswerter ist freilich, daß dieses Wort bald bei uns den Nebensinn ‚richtungslos, prinzipienlos und opportunistisch‘ erhielt.“
  • 1.) „Trotzdem ist im ganzen das ägyptische Temperament doch ein anderes, und dem menschlichen Wunschdenken nach Unvergänglichkeit tritt der zyklische Zeitbegriff hilfreich zur Seite.“
  • 1.) „Politische Propaganda arbeitet immer mit Teilwahrheiten und einer nie zu subtilen Auslegung. Sie versucht eine sprachliche Harmonisierung bestimmter politischer Ziele mit dem Wunschdenken jener Schicht, an die man sich wendet.“
  • 1.) „Vielmehr trieb sie die Hoffnung, mögliche Zusammenhänge könnten sich als reale erweisen, ihr Wunschdenken war gleichsam der Strohhalm, nach dem der Ertrinkende greift.“
  • 1.) „Fingiert man sie [= die Loyalität] als Dauerdialog aller billig und gerecht Denkenden, gar als Ergebnis eines herrschaftsfreien Diskurses mündiger Bürger, verkennt man die wirklichen Verhältnisse und setzt an Stelle von Realitäten pures Wunschdenken.
  • 1.) „Doch kommt hier ein zusätzliches Motiv ins Spiel: Führen alle übrigen Entlarvungen das falsche Bewußtsein auf dunkle Momente der menschlichen Totalität zurück (Lüge, Bosheit, Egoismus, Verdrängung, Spaltung, Illusion, Wunschdenken L, u. ä., u.ä.), so stößt die L, w:Karl Marx, Marxsche Entlarvung auf Nichtsubjektives, die Gesetze des politökonomischen Prozesses im ganzen.“
  • 1.) „Noch ehe die ‚L, w:Ariane (Rakete), Ariane‘ Ende 1979 zu ihrem erfolgreichen Erstflug startete, hat es in den Papieren der Planer schon ein für die neunziger Jahre bestimmtes Konzept für eine L, w:Ariane 5, Ariane-5 gegeben, was damals von Kritikern des europäischen Trägerraketen-Programms als Wunschdenken abgetan wurde.“
  • 1.) „Beizeiten erkannt zu haben, daß dem künftigen Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich eine Schlüsselrolle zufallen würde, war weder Hellseherei noch Wunschdenken entsprungen.“
  • 1.) „War Sutter selbst hinreichend gestört, so konnte es auch sein, daß er sich seine Anrufe einbildete. Vielleicht entsprangen sie – allein, wie er war, einsam, wie er nicht sein wollte – einem pathologischen Wunschdenken, das sich seiner Kontrolle entzog.“
  • 1.) „Daneben aber existierte, untrennbar davon, die mehr oder weniger gut getarnte Nachtseite: der vulkanische, manchmal zu unkontrolliert impulsiven, ungeduldigen, von irrealem Wunschdenken oder von dumpfen Befürchtungen bewegte, egozentrische, der Boshaftigkeit und Rachsucht fähige L, w:Konrad Adenauer, Adenauer.“
  • 1.) „Es sei leider Wunschdenken, dass der Motorsport heutzutage so sicher ist, dass kein Mensch mehr sein Leben lassen muss, erklärte L, w:Michael Schumacher, Schuhmacher auf seiner Homepage.“
  • 1.) „Zur selben Zeit zeigte sich, dass alle Hoffnungen auf eine Entspannung der Versorgungslage durch eine gute Kartoffelernte reines Wunschdenken waren.“