2.) fachspr., besonders Psychologie; bildungsspr.: (Eindrücke, Gefühle, Ideen), wobei das Auftreten eines Assoziationsgliedes die Aktivierung des anderen entweder nach sich zieht oder zumindest begünstigt; gedankliche Verbindung zwischen einem bestimmten äußeren Eindruck und der durch Zufall oder (automatisch, mechanisch, unbewusst) einer bestimmten Gewohnheit folgend damit verknüpften oder infolge (begrifflicher, sprachlicher) Analogien zusammenhängenden Vorstellung
3.) Chemie: (vor allem bei Flüssigkeiten oder Gasen vorkommender) Prozess oder Zustand, bei dem sich mehrere gleichartige Moleküle oder Ionen zu einem Komplex locker und energiearm zusammenlagern
4.) Biologie, Botanik, Pflanzensoziologie: syntaxonomische Grundeinheit für die Klassifikation von Pflanzengesellschaften
5.) Biologie, Zoologie: Tiergesellschaft, die sich zufällig an einem bestimmten Ort befindet
6.) Politik: ohne oder mitunter auch mit Kräfte und Gruppierungen oder von Staaten auf militärischer und politischer Ebene
7.) Linguistik: auf einer unter 2.) beschriebenen Verknüpfung hinsichtlich Klang, Inhalt, Form beruhenden Beziehung zwischen sprachlichen Zeichen
8.) Statistik: „Zusammenhang zwischen zwei statistischen Reihen“
9.) Astronomie: lockere, nicht gravitativ gebundene Ansammlung von bis zu 100 jungen Sternen mit physikalisch ähnlichen Eigenschaften