1.) Linguistik/Sprachwissenschaft: Wortart, welche die Beschaffenheit, den Zustand oder eine Beziehung einer Person, eines Dinges oder einer Sache beschreibt
Beispielsätze mit BEIWORT
1.) Der schnelle Läufer. Beiwort in attributiver Verwendung
1.) Der Läufer ist schnell. Beiwort in prädikativer Verwendung
1.) Der Mann läuft schnell. Beiwort in Verwendung als adverbiale Bestimmung
1.) Der nicht ganz häufig verwendete Begriff Beiwort bezieht sich darauf, dass diese Wörter häufig "bei" Substantiven im nominalen Satzglied, in der Nominalphrase stehen.
1.) „Der Einfluß der Homerübersetzung durch Voss zeigt sich in der Vorliebe für zusammengesetzte Beiwörter, wie »löwenherzige« Jungfrau, »tränenvoller« Krieg (…)“
1.) „Die Stilkunde rät, mit dem Beiwort vorsichtig und sparsam zu sein. Voltaire sagt: „Das Beiwort ist der Feind des Hauptwortes.“; ein englisches Buch überspitzt sogar: „Bring deine Beiwörter ohne Gnade um!““
1.) „War die Gelegenheit günstig, konnte er vorzüglich fluchen und seine Beiwörter mit bemerkenswerter Kennerschaft verwenden;…“
[*] Glück definiert Beiwort 1. als „Sammelbezeichnung für Adjektiv und Adverb“ und 2. als anderen Ausdruck für „Epitheton“.
1.) „Dieses Beiwort gab sie ihm, als sie seine Handschrift erkannte.“