1.) jemanden durch die Ankündigung von Gewalt oder Sanktionen einschüchtern oder zwingen, etwas zu tun
2.) (fast) nur in der dritten Person verwendet: jemandem als Übel bevorstehen
3.) in Gefahr sein, etwas Unerwünschtes zu erleiden
Beispielsätze mit DROHEN
drohen (Verb)
1.) Der Täter drohte dem Bankangestellten mit vorgehaltener Waffe.
1.) Meine Frau droht mir mit der Scheidung.
2.) Durch das Nuklearwaffenarsenal droht uns die Vernichtung.
2.) „Potsdams Oberbürgermeister drohte die Abwahl per Bürgerentscheid, was kurz darauf auch geschah — ein bislang einmaliger Vorgang in einer deutschen Landeshauptstadt!“
3.) Die Brücke droht unter der Last einzustürzen.
3.) Ein Kandidat für ein US-Regierungsamt zog seine Bewerbung zurück, „weil er im Senat zu scheitern drohte.“
3.) „‚Gnade! Ich drohe zu verhungern! Bitte erbarmt euch meiner und geht mit mir in der Pfannkuchenschmiede etwas essen!‘, flehte Papa sie an.“
1.) „Dem Bungeespringer oder dem Free-Fall-Abenteurer droht höchstens der Vorstellungstod des ängstlichen Zuschauers, der die Sicherungen nicht wahrnimmt.“
1.) „Wird das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada, kurz Ceta, ratifiziert, drohen Klagen von Unternehmen gegen Staaten, die das Klima schützen wollen.“