1.) Deutschland, Österr., Ostbelgien: ein nachzulaufen, einzuholen und entweder zu fangen oder mittels eines leichten Schlags zu berühren (mitunter gefolgt von einem Ausruf wie zum Beispiel: „Hab dich!“, „Du bist!“)
fangen (Verb)
1.) jemanden seiner Freiheit berauben
2.) übertragen: jemanden durch Tricks für sich gewinnen
3.) einen zugeworfenen Gegenstand fassen und festhalten
4.) sich fangen: seine Fassung wieder gewinnen
5.) Jagd: ein Wildtier zur Strecke bringen, zu erlegen
6.) Feuer fangen: etwas fängt an zu brennen
Beispielsätze mit FANGEN
Fangen (Substantiv)
1.) Die Kinder spielen Fangen.
1.) „Ellen lief im Kreis. Sie hatte alle Türen aufgerissen und rannte hinter ihrer Mutter her. Sie spielten Fangen! Das war es!“
1.) „Sie sah Luana an: ‚Wir spielen Fangen! Du bist …!‘ Flink rannte sie davon, doch Luana war schnell, und hatte Glorya bald eingeholt.“
1.) „Federball, Strandboccia, Faules Ei, Fangen und Verstecken wurde im Garten gespielt, wozu sich auch Kinder aus der Nachbarschaft einfanden.“
fangen (Verb)
1.) Fang mich doch! Du kriegst mich ja doch nicht.
2.) Mit diesem Trick war er nun gefangen und konnte sich wegen seiner finanziellen Abhängigkeit nicht mehr von ihm trennen.
3.) Los! Fang jetzt den Ball!
4.) Nach dem Wutausbruch konnte er sich jedoch fangen und meinte, dass man das Problem in einer konzertierten Aktion lösen könne.
5.) Nachdem er Vegetarier wurde, fängt er auch zum Weiterverkauf keine Vögel mehr.
5.) […] fünf Grizzlys [tauchen ] auf und trotten am Fluss entlang. Dann stürzen sie sich immer wieder ins Wasser, um Lachse zu fangen – wie Hunde, die Libellen jagen.
6.) Nach dem Blitzeinschlag fing der Bauernhof Flamme und brannte in kurzer Zeit lichterloh.
Redewendungen mit FANGEN
fangen (Verb)
sich eine fangen – eine Ohrfeige bekommen
fang mich doch – ein Kinderspiel beziehungsweise Kinderreim