1.) nur Singular: obszönes Verhalten, das Schamgefühl verletzende Art, Beschaffenheit
2.) obszöne, das Schamgefühl verletzende Äußerung, Handlung, Darstellung oder Ähnliches
Beispielsätze mit OBSZÖNITÄT
1.) Dass die »aggressive Entblößung der Brüste« schon immer eine weibliche und nicht selten wirkungsvolle Waffe gewesen ist, zeigt Hans Peter Duerr in seinem Buch über Obszönität und Gewalt.
2.) Polizisten riegeln das Schulgelände ab, Schüler brüllen Obszönitäten über den Zaun, Journalisten, aber auch rechtsradikale Provokateure drängen sich vor dem Tor, während sich im Schulgebäude Politprominenz die Klinke in die Hand gibt – die Rütli-Schule im Berliner Stadtteil Neukölln ist im Ausnahmezustand.
2.) „Er bat sich die Gunst des letzten aus, was genehmigt wurde, und während er erst Margarete und dann Domenika beobachtete, wie sie auftraten und sich entkleideten, fiel ihm auf, daß es ihnen an Oszönität fehlte.“
2.) „Murmele ein paar Obszönitäten.“
2.) „Ich selbst bin überaus empfindlich gegen Obszönität, besonders den Sexualwitz, wo er aus einem vitalen Mangel und Ersatzbedürfnis, aus Angeberei oder zerebraler Lüsternheit resultiert.“