1.) Handlung, sich zu etwas zu bekennen oder jemand anderen zu offenbaren, speziell zur Homosexualität
outen (Verb)
1.) reflexiv: etwas bis dahin Verheimlichtes über sich bekennen, bekannt machen
2.) transitiv: etwas Verheimlichtes über einen Dritten ohne dessen Einverständnis bekannt machen (insbesondere Homosexualität)
Beispielsätze mit OUTEN
Outen (Substantiv)
1.) „Rosa von Praunheim, der im Umfeld des Zwiebelfischs um den Savigny-Platz damals oft ein Tischnachbar war, hatte den Blick des Outens.“
1.) „Dann folgt das Outen.“
1.) „Die gelockerten Bindungen belegen das Outen familiärer Peinlichkeiten nicht mit einem Tabu.“
outen (Verb)
1.) „Mit meinem Sicherheitsbedürfnis hatte ich mich schnell als Deutsche geoutet, die allzeit auf das Schlimmste gefasst oder zumindest darauf vorbereitet sein will.“
1.) „Viel später schrieb Zbigniew Nienacki dann noch ein Buch für Erwachsene, in dem er sich als Erotomane outete, aber das ist eine andere Geschichte.“
2.) „Bei den meisten hat es eine Weile gedauert, ehe sie sich geoutet haben oder andere haben sie geoutet.“