1.) transitiv: (etwas, das zumeist wertvoll, unwiederbringlich oder dergleichen ist) unnützerweise, mit Nichtigkeiten verschwenden, vergeuden
2.) reflexiv; umgangssprachlich: etwas irrtümlicherweise für wahr oder richtig erachten, einen Fehler (bei etwas) begehen
3.) Schweiz; reflexiv: uneingeschränkt seinem Bewegungsdrang nachgeben, ungezügelt herumtollen; sich beschäftigen
Beispielsätze mit VERTUN
vertun (Verb)
1.) „Damit werden auch Chancen vertan, etwas gegen die - im Vergleich mit der gegenwärtigen Wirtschaftskrise - viel bedrohlichere ökologische Krise zu unternehmen.“
2.) „Denn wenn der Gesetzgeber sich hier zu Lasten der Betroffenen vertut, zwingt er sie zu einem menschenunwürdigen Leben. “
3.) „Die Kinder konnten sich in dieser Zeit im Garten vertun, während den Eltern Zeit blieb, sich um ihre künstlerischen Aktivitäten zu kümmern.“
Redewendungen mit VERTUN
vertun (Verb)
2.) Da gibt es kein Vertun, Da gibts kein Vertun''