1.) körperliche/seelische Belastbarkeit/Widerstandskraft (einer Person, einer Gruppe, …) langsam zunichtemachen
2.) selten: (ein Material, einen Gegenstand, einen Stoff, …) brüchig/zerbrechlich machen
3.) selten, vor allem früher: brüchig werden und zerfallen
Beispielsätze mit ZERMÜRBEN
zermürben (Verb)
1.) „[Es] zermürbt Schwestern und Pfleger, wenn sie im Pflegealltag mehr Zeit für Dokumentation und Schreibkram brauchen, als sie Alten und Patienten widmen können.“
1.) „Eine gute Verteidigung braucht Flexibilität und Tiefe. Man muss den Gegner zermürben und ihn über längere Zeit, möglichst ohne eigene Verluste, dezimieren.“
2.) „Ein Mangel an dem Milchzucker spaltenden Enzym Laktase kann Knochen zermürben.“
3.) „Die Tatsache steht fest, daß nicht richtig gattiertes Gußeisen im Laufe der Zeit auch bei niedrigen Temperaturen, oft schon bei 150 oder 200° C, wächst und sich in mehr oder weniger großem Maße zersetzt und zermürbt.“