1.) ursprünglich: der Mut von Bürgern, gegenüber nicht-zivilen Autoritäten wie Polizei und Militär selbstbewusst aufzutreten
2.) heute: das Auftreten gegen eine herrschende Meinung, mit dem der Einzelne, ohne Rücksicht auf sich selbst, soziale Werte oder die Werte der Allgemeinheit vertritt
Beispielsätze mit ZIVILCOURAGE
1.) „Der braucht weder Völkerschlacht-Denkmal noch Marx-Relief, nur Wachheit und die Kraft der Zivilcourage.“
2.) „Wie die allermeisten Tugenden lässt sich auch die Zivilcourage nicht verordnen.“
2.) „Erst wenn Mut, Zivilcvourage, Wagnisbereitschaft zu einer Art praktizierter Lebensphilosophie werden, wenn sie sich zu Charaktertugenden entwickeln, kann Wagen eine bedeutende wertbildende Wirksamkeit entfalten und zu einer wesentlichern Erhöhung der Lebensqualität beitragen.“
2.) „Denn wer zivile Tugenden wie persönliche Verantwortung und Zivilcourage für Extremleistungen hält, die man eigentlich nur von Hochleistungsdemokraten erwarten könnte, so merkte der Schriftsteller Peter Schneider unlängst an, der gibt zu erkennen, daß er an dieser Latte nicht gemessen werden möchte.“
2.) [Von Beginn an war der Gedanke,] „junge Menschen zu ermutigen, sich aktiv in der Gesellschaft für eigene Interessen einzusetzen: »Zivilcourage ist wie ein Muskel, der immer wieder trainiert werden muss.«“