1.) intransitiv; gehoben: jemanden, etwas gehend passieren, sich an jemanden, etwas gehend vorbeibewegen; (ohne erkennbares, festes Ziel) von einer Stelle zu einer anderen gehen
2.) intransitiv; gehoben: (von einer bestimmten Zeitspanne) durch Ablauf zu Ende gehen beziehungsweise (in bestimmter Weise) verlaufen
3.) intransitiv; gehoben verhüllend: aufhören zu leben
Beispielsätze mit DAHINGEHEN
dahingehen (Verb)
1.) „So imponiert war er von diesem Bild Berlin, daß er, trotzdem er stark gegessen hatte, während er träumerisch rauchend die Straße dahinging, nicht einmal die zahlreichen Huren beachtete, die den stattlichen, offenbar wohlhabenden Fremden umdrängten.“
1.) „Von Zeit zu Zeit nahm er den Hut ab und grüßte in angemessenem Bogen; das leise, lustige Klatschen des Handschuhpaares begleitete ihn und wiederholte sich, wie er dahinging, in immer kürzeren Zwischenräumen; sein ganzer Körper bewegte sich rascher und wiegte sich in den Hüften.“
2.) „Die Stunden des Vormittags gingen Krämer in quälender Ungewißheit dahin.“
2.) „In den zwei Monaten, die mit solchen Diskussionen dahingingen, erschöpfte sich der Elan der Revolution.“
2.) „So gingen Wochen dahin.“
2.) „Die Bank stand noch unter der Weide, als wären nicht Jahre dahingegangen seit ihrem letzten Besuch.“
3.) „Namenlos sind sie dahingegangen, und eben nicht nur die Astors, Guggenheims oder Churchills, Lady Helen Churchill Candee, die Schriftstellerin.“
3.) „Die bekam zwei Kinder, meine Schwester und mich, worauf sie dahinging. Da heiratete er die Witwe des Muftis von Olenbrook. Mit der hatte er noch einen Sohn. Dann ging sie dahin. 1749 ging mein Vater dahin.“